Gerolsteiner Dolomiten
Gerolstein
Mit einer Fläche von ca. 102 Hektar ist das Gebiet um die Gerolsteiner Dolomiten seit 1990 als Naturschutzgebiet ausgezeichnet.
vorkommende Tierarten: Fledermaus
vorkommende Pflanzenarten: Wacholder, Orchideen, Charakterpflanzen Kalkmagerrasen, Hainsimsen-Buchenwald, Waldmeister-Buchenwald, Orchideen-Kalk-Buchenwald
Vor rund 380 Millionen Jahren lag hier ein warmes, subtropisches Flachmeer, in dem sich mächtige Riffe aus Stromatoporen – Verwandte der Schwämme – und Korallen bildeten. Nach der Dolomitisierung, Versenkung und Faltung der Gesteine wurden die devonischen Ablagerungen wieder herausgehoben. Es entstanden die heutigen Gerolsteiner Dolomiten, welche sich schroff über dem Kylltal nördlich des Zentrums von Gerolstein erheben. Die Felsen „Hustley“, „Munterley“, „Drohende Ley“, „Große Kanzel“ und „Auberg“ prägen das Stadtbild bereits aus der Ferne und bilden das Wahrzeichen Gerolsteins. Der bekannteste Gipfel der Gerolsteiner Dolomiten ist die „Munterley“ - mit einer Höhe von 482 Metern – und bietet eine atemberaubende Sicht über Gerolstein, das Kylltal und weit hinein in die Vulkaneifel. Diese Sicht genossen offensichtlich auch schon Steinzeitmenschen, die hier vor 30.000 Jahren siedelten, was gefundene Steinwerkzeuge und Knochen an der nahe gelegenen Buchenlochhöhle belegen.
Die Besichtung der Gerolsteiner Dolomiten lässt sich perfekt mit dem Erwandern des Felsenpfades – dem nördlichen Teil der „Gerolsteiner Dolomiten Acht“ – verbinden. Die knapp acht Kilometer lange Rundtour bietet viele magische Orte und geologische Spuren.
Von April bis Oktober findet jeden Dienstag um 10:00 Uhr eine geführte Erlebniswanderung zu den Gerolsteiner Dolomiten statt. Info/Anmeldung: Tourist-Information Gerolstein, Tel.: 06591/13 3100, Mail: touristinfo@gerolsteiner-land.de