Pfarrkirche "St. Kastor" in Weiler
Weiler Vordereifel
1330 wird erstmals eine Castor von Karden geweihte Kirche urkundlich in Weiler genannt. Peter Wtzerath der von 1693 bis 1737 Pastor in Weiler war, finanzierte den Neubau der barocken Kirche, die 1728 geweiht wurde. Die Orgel wurde 1785 von der Firma Gebrüder Stumm aus Sulzbach eingebaut und 1876 durch den Orgelbauer Dasbach erweitert.
1906 wurden die Pläne zur Kirchenerweiterung durch Baumeister Johann Adam Rüppel aus Bonn vorgelegt. Unter Beibehaltung des Saalbaus und des alten Kirchturms von 1727 wurde ein neugotisches Querschiff sowie ein Chor errichtet. Der Marienaltar aus der alten Kirche wurde übernommen. 1908 wurde ein Hochaltar durch die Kunstschreinerei Gebrüder Porten aus Münstermaifeld eingebaut. Am 20. Juni 1909 fand die Konsekration der Kirche übernommen. 1908 wurde ein Hochaltar durch die Kunstschreinerei Gebrüder Porten aus Münstermaifeld eingebaut. Am 20. Juni 1909 fand die Konsekration der Kirche durch Weihbischof Karl Ernst Schrod aus Trier statt.
An der barocken Kanzel sind die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu sehen. Im Mittelschiff rechts stehen die Sklupturen des heiligen Judas Thaddäus, des heiligen Antonius, des heiligen Franziskus und des heiligen Aloisius. Links im Mittelschiff befinden sich die Figuren der heiligen Theresia vom Kinde Jesu und der heiligen Elisabeth von Thüringen. Rechts im Querschiff stehen de Josefsaltar, das Taufbecken aus Basalt und eine Stele mit der Reliquie des heiligen Kastor.