Kreuzwäldchen Kempenich
Kempenich
Eine geruhsame und vollkommen idyllische Anlage stellt das Kreuzwäldchen dar. Südwestlich des Dorfes Kempenich steht auf einer kleinen Anhöhe die Kapelle der "Schmerzhaften Muttergottes", die 1879 von dem damaligen Pastor Ferdinand von Freyhold errichtet wurde. Die Kapelle steht auf historischem Boden, denn hier befand sich in grauer Vorzeit eine Burganlage, vom Volksmund die "alte Burg" genannt. Ihre Reste kamen erst bei der Anlage des Kalvarienberges im Kreuzwäldchen in den Jahren 1873 - 1881 wieder zu Tage. Damals fand man tief unter dem Wurzelwerk der Bäume starke Fundamentmauern eines Gebäudekomplexes, der überall Spuren eines Brands und einer gewaltsamen Schleifung aufwies. Erhalten ist noch ein neunzehn Meter tiefer Brunnen. Zur Anlage gehört auch die Lourdesgrotte und der Weg der "Sieben Schmerzen Mariens". Vom Dorf aus erreicht man die Kapelle über einen Kreuzweg mit kunstvoll gestalteten Terrakotta-Bildern. Als Wegbegleiter und Orientierungshilfe drucken Sie sich am besten mit einem Klick den Flyer "Auf den Spuren von Geologie, Kunst und Geschichte des Kempenicher Ländchens" in der rechten Spalte direkt aus. Besichtigung der Kapelle möglich (die Kapelle ist meist offen), auch Führungen sind auf Anfrage möglich.