Marienkapelle Rieden
Rieden
Die Riedener Marienkapelle wurde im Jahre 1882 im neoromanischen Stil aus Grauwacke und Tuff aus dem Bruch der "hohen Ley" erbaut. Ein Satteldach mit einem kleinen Glockenturm, deren Glocke die beiden Kriege überdauert hat, überdeckt die Kapelle. Im Inneren befindet sich ein Blockaltar, der von Tuffsteinplatten umkleidet ist und auf dem eine Marienstatue steht. An der Außenwand über der Eingangstüre befindet sich eine von Franz-Josef Hilger und Karl-Heinz Doll gefertigte Skulptur des hl. Josef, die 1989 von den beiden jungen Steinmetzmeistern in französischem Kalkstein angefertigt wurde. Was die Marienkapelle so besonders macht, ist die damit verbundene Sage um drei Männer, die an Fronleichnam Skat spielten und dabei Besuch vom Teufel bekamen. Ein Mann spielte mit diesem um seine Seele und holte seinen Preis mit ins Jenseits. Zu seinem Gedenken wurde die Marienkapelle errichtet.