Radroute Dürener Seenrunde
Dürener Seenrunde, unterwegs lockt die Pause am Badesee Gürzenich, © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer
  • Strecke: 21 km
  • Dauer: 1:36 h
  • Schwierigkeit: leicht

Radroute Dürener Seenrunde

Düren

Fahren Sie entlang der Rur und machen Sie Halt an den Dürener Badeseen. Die Rad-Rundtour mit ihren 19,4 Kilometern wird als leicht eingestuft und beginnt in der Innenstadt von Düren.

Streckenbeschaffenheit: Teer und feiner Schotter entlang der Rur.

Gerade einmal zwei Kilometer vom Bahnhof entfernt, am Ende der Tivolistraße (Knotenpunkt 9), gelangen Sie auf den RurUfer-Radweg. Sie werden auf der linken Seite von der Rur und auf der rechten von viel Grün begleitet. Dabei führt Sie die Tour am schönen Landschaftsschutzgebiet Merkener Busch vorbei. Das Waldgebiet bietet für viele Wildtiere eine Heimat. Wer Glück hat, kann auch einen der wiederangesiedelten Biber entdecken.
Nach 6,5 Kilometern erreichen Sie die Merkener Brücke. Dort überqueren Sie die Rur und passieren den Ort Merken. Das Eiscafé Cappuccino bietet sich für eine erste Pause an. Merken ist der nördlichste Teil der Stadt Düren und liegt in der Nähe des Tagebaus Inden. Blickt man nach rechts, ist der Indemann zu erkennen, und der Tagebau ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Nach vorne sind die Eifel und der Funkturm in der Gemeinde Hürtgenwald zu sehen. An solch einem Punkt wird deutlich, wie viele landschaftliche Facetten der Kreis Düren bietet.*

In Echtz geht es links vorbei am Campingplatz und zum Eingang des Sees. Der Besuch kostet einen kleinen Eintritt und die Terrasse des Lokals lädt zur gemütlichen Rast ein. Der See ist ein Überbleibsel des Braunkohletagebaus.
Als nächstes erreichen Sie Gürzenich. Die Wegebezeichnung Papiermühle deutet auf den wohl wichtigsten Industriezweig Dürens hin, die Papierherstellung. Die Anfänge gehen in das frühe 18. Jahrhundert zurück. Ein Grund für die Ansiedlung von Papiermühlen war das weiche Wasser der im Hohen Venn entspringenden Rur. Nach wechselvoller Geschichte gibt es noch fast 30 Papier erzeugende oder verarbeitende Unternehmen in der Region Düren, Jülich und Umgebung. Sie stehen in ihrer Gesamtheit für einen historisch gewachsenen und sehr erfolgreichen Industriezweig im Dürener Land. Früher wurde der Bereich des Gürzenicher Badesees als Tagebau Düren bezeichnet, denn der See ist das mit Kies aufgefüllte Restloch eines Braunkohletagebaus, in dem vom 1941 bis 1956 (unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg) Braunkohle abgebaut wurde. Nun bietet er gegen einen moderaten Eintritt einen 600 Meter langen Sandstrand und mit dem Strandwerk ein Seerestaurant mit Ausblick. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann aus dem Vollen schöpfen: Es gibt unter anderem eine Wasserskianlage (www.wasserski-dueren.de), Volleyball- und Basketballfelder sowie eine Badeinsel mit Sprungturm. Auch Tretboote können ausgeliehen werden.

Über den RurUfer-Radweg und anschließend die Tivolistraße fahren Sie zurück in die Stadt Düren. Die Stadt rund um den Marktplatz, das Rathaus und die Annakirche lädt Sie zu einem Besuch ein. Dort gibt es vielfältige Einkehrmöglichkeiten auch für Familien.

 

*Alternativ können Sie nach dem Verlassen des ersten Kreisverkehrs von der Getrudisstraße dem Weg leicht rechts folgen. Von hier gelangen Sie nach fünf Kilometern vorbei am Lucherberger See zum Indemann. Der Indemann ist durch seine Größe und seinen Standort, hoch auf der Goltsteinkuppe gelegen, das weithin sichtbare Symbol für die Perspektiven, die das Indeland seinen Bewohnern bietet. Seine moderne Architektur steht für die technische Zukunft der Region, sein sich ständig veränderndes Leuchten im Dunkeln für den Strukturwandel im Braunkohlerevier, seine Stabilität für die über 10.000 Jahre währende Geschichte des Indelandes. Das 36 Meter hohe Wahrzeichen weist mit seinem Arm auf die sich verändernde Landschaft des Tagebaus Inden. Von den zahlreichen Aussichtsplattformen bietet sich dem Betrachter ein weitreichender, spektakulärer Rundumblick.

mehr lesen gpx: Duerener Seenrunde Radroute

Inhalte teilen:

Ergebnisse filtern:

Entlang der Strecke

Leopold-Hoesch-Museum Düren

LHM Außen, © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer

Das Leopold-Hoesch-Museum ist ein Kunstmuseum mit einem herausragenden Bestand an Gemälden der klassischen Moderne wie Kirchner, Nolde, Jawlensky, Kokoschka, Barlach, Dix. Die Günther-Peill-Stiftung ermöglicht die Ausrichtung der Sammlung und der Ausstellungen auf die aktuelle Kunst. Das repräsentative historische Gebäude befindet sich in der Innenstadt und wurde in Gedenken an Leopold Hoesch (1820-1899), einem Dürener Industriellen, im Jahre 1905 eingeweiht.

Details ansehen

Papiermuseum Düren

Führung durch das Papiermuseun, © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer

Papier prägt die Region Düren seit mehr als 400 Jahren. Die traditionell-handwerkliche und modern-industrielle Papierherstellung stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.

Details ansehen

Annakirche

Annakirche_21, © WIN.DN GmbH, Foto: Sonja Lambertz
Die Dürener Annakirche war am Anfang dem heiligen Martin geweiht und erst später der heiligen Anna. Heute gehört das Gebäude der Annakirche zu einem der bedeutendsten Werke der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Details ansehen

Indemann

Der stählerne Riese Indemann im Kreis Düren., © Dennis Stratmann | Kreis Düren
Der Indemann ist das stählerne Wahrzeichen des indelands. Von seiner obersten Aussichtsplattform genießt man einen phantastischen Rundumblick auf eine Region, die sich im stetigen Wandel befindet. Details ansehen

Badesee Gürzenich

Wassersport am Badesee Gürzenich, Düren, © Eifel Tourismus GmbH, Tobias Vollmer-gefördert durch REACT-EU
Der Dürener Badesee bietet einen 600 m langen Sandstrand, reichlich grüne Liegewiesen und sportliche Attraktionen. Details ansehen

Badesee Echtz

Badesee Echtz Sonnenschirm, © WIN.DN GmbH, Foto: Angela Wolter

Der Badesee in Echtz ist von der Innenstadt aus gut mit dem Fahrrad zu erreichen und bietet mit dem Restaurant und der großzügigen Liegewiese echtes Urlaubsfeeling.

Details ansehen

Hotel-Restaurant Jägerhof

Hotel Jägerhof, © Hotel Jägerhof

Unser in langer Familientradition geführtes und gestaltetes Haus strahlt die rustikale Gemütlichkeit einer guten Stube aus. Das Haupthaus aus Bruchstein wurde in 1786 erbaut und seitdem ständig renoviert. In den 80er Jahren folgte dann der Ausbau des kompletten Fachwerkhauses und im Jahre 1998 kam wegen der ständigen Nachfrage der Gäste ein zweites Haus mit großzügigen Zimmern dazu.

Unser Haus strahlt eine wohltuende Behaglichkeit aus, das einerseits alles rund ums Business bietet, andererseits den privaten Wünschen reisender Familien gerecht wird.

Unser Hotel bietet 31 Rustikale wie Modern eingerichtete Zimmer.
Von Montags bis Freitags können sie sich von unserer Küche überzeugen.

Unsere Räumlichkeiten können Sie für Feste, Hochzeiten, private Feiern, Geschäftsessen, Beerdigungskaffees und viele andere Veranstaltungen buchen.

Details ansehen
Karte öffnen

Bitte akzeptieren Sie den Einsatz aller Cookies, um den Inhalt dieser Seite sehen zu können.

Alle Cookies Freigeben

Infos zu dieser Route

Start:

Tivolistraße, Düren

Ziel:

Tivolistraße, Düren

Strecke: 21 km

Dauer: 1:36 h

Schwierigkeit: leicht

Tourenart: Radfahren

Aufstieg: 27 m

Abstieg: 27 m

Merkmale:

  • familienfreundlich
  • Rundtour

iPUNKT

Markt 6
52349 Düren
Telefon: 02421/252525

E-Mail verfassen

Planen Sie Ihre Anreise

per Google Maps

Ähnliche Touren:

Aussichtspunkt "Drei Eichen"

Weheschlucht [46]

Das tief eingekerbte Tal der Weißen Wehe verleiht diesem Wanderweg seinen Namen. Startpunkt ist das Hotel „Zum Alten Forsthaus“ in Vossenack. Der Wehebach entsteht aus dem Zusammenfluss von „Roter Wehe“ und „Weißer Wehe“. 1981 wurden im Tal der Weißen Wehe sechs polnische Bibern angesiedelt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Nager wegen ihres Pelzes gejagt, vom Papst für Fische erklärt und in der Fastenzeit verspeist und mussten als Aphrodisiakum herhalten. Die fast völlige Ausrottung war die Konsequenz. Heute wird die Eifelpopulation wieder auf 200 bis 250 Tiere geschätzt. Geführte Wanderungen folgen den Spuren des Bibers. Gefällte Wir folgen dem Wanderweg Nr. 46 .

Wegstück mit Wald und Beschilderung, © Der Eifelyeti.de

4 Täler [56]

Die Fließgewässer samt ihrer Auen sind ein typischer und ökologisch wertvoller Bestandteil der Rureifel mit einem großen Tier- und Pflanzenreichtum. Diese Vielfalt ist den Bauern zu verdanken, die die Wiesen über Jahrhunderte hinweg gemäht haben. Als moderne dorfnahe Bewirtschaftungsformen die Heumahd in den Tälern nicht mehr lohnend machten, wurden dort Fichten angepflanzt. Derzeit ist man vielerorts bemüht, die ursprüngliche Auenvegetation wiederherzustellen. An vielen Stellen des Wanderwegs ist die charakteristische Terrassenbildung erkennbar. Sie entsteht, wenn ein Fluss nicht mehr in der Lage ist, seine Geröllfracht weiter zu transportieren und diese in der Talaue ablagert. Vertieft sich ein Fluss durch einen Klimawechsel wieder, so zerschneidet er die vorher aufgebaute Terrasse. Ihre Funktion als Verkehrswege erhielten die vormals sumpfigen Täler der Eifel erst nach der Flussregulierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Gästebefragung

Gästebefragung

Verbringst Du aktuell einen Urlaub in der Eifel oder hast Du in den letzten 6 Monaten einen Urlaub in der Eifel gemacht? Dann freuen wir uns, wenn du an unserer Gästebefragung teilnimmst. Als Dankeschön kannst du ein Apple iPad gewinnen.