Ulmener Maar
Ulmen
Heute liegt das Ulmener Maar 420 Meter üNN, hat eine Oberfläche von 5,5 Hektar und ist 36 Meter tief. Dass der Vulkanismus noch aktiv ist, zeigen Blasen im Randbereich des Maars. Sie zeugen von seiner aufwühlenden Vergangenheit – doch keine Angst, ein Ausbruch ist nicht in Sicht! Ein bis zu 20 Meter mächtiger Wall aus verschiedenen Gesteinen und Aschen umgibt den Trichter.
Für Interessierte sind diese Zeugen der explosiven Vergangenheit an der St. Matthias Kirche wunderbar aufgeschlossen. Nicht nur für Geologen ist diese einzigartige Mauer mit ihren verschieden farbigen Schichten und runden Einschlüssen sehenswert. Die Hänge des Maarkessels sind von einem wunderschönen Wald bewachsen, der sich auf einem Rundweg entdecken lässt. Zu empfehlen ist ein Abstecher hinauf zur mittelalterlichen Burgruine, von der einst Kreuzritter in ihre Schlachten zogen.
Der Blick vom Kraterrand über das Maar und die dahinterliegende Eifel lässt den Atem stocken. Sei es nach einer schweißtreibenden Wanderung oder einer langen Autofahrt - das Blau des Ulmener Eifelauges leuchtet im Sommer allzu verlockend. Doch das Baden im Maar ist untersagt, weil es als Natur- und Wasserschutzgebiet eingestuft ist. Dafür kann die gute Luft beim Angeln nach Hecht und Karpfen genossen werden. Vielleicht lässt sich ja sogar der riesige Fisch, von dem eine alte Sage erzählt, blicken.
Die charmante gleichnamige Stadt Ulmen liegt direkt am Maar. Hier können die Gäste in verschiedene Cafés und Restaurants einkehren und es sich bei einer guten Tasse Kaffee oder einem leckeren Essen gut gehen lassen. Parken: Besucher parken am besten am Alten Postplatz oder am Marktplatz in Ulmen. Beide Plätze liegen zentral in der Stadt, sodass es von dort jeweils nur ein kurzer Fußmarsch bis zum Ufer des Ulmener Maares ist.