Natur genießen ohne Hürden: Einmal um den Ulmener Jungferweiher
Die Natur rund um den Jungferweiher in Ulmen ist ein Paradies für bedrohte Arten und Erholungssuchende.
Am Rande von Ulmen gibt es den Jungferweiher. Er entstand durch einen alten Vulkan unter dem Steimelskopf und ist schon sehr alt - ein kleines Paradies auf einem hohen Plateau. Ein barrierefreier Rundweg von etwa drei Kilometern führt um den Weiher herum und durch sein Naturschutzgebiet, in dem seltene Tiere brüten und Zugvögel rasten. An der Vogelbeobachtungsstation am westlichen Ufer kann man die Vögel besonders im Frühjahr und Herbst gut beobachten. Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Familien mit Kinderwagen können den Weg gut nutzen. Entlang des Weges gibt es sogenannte "Pickpoints" mit digitalen Informationen zur Entdeckertour.
Ulmener Maar-Stollen
Der neue Ulmener Maar-Stollen verbindet den Jungferweiher mit dem Ulmener Maar. Dort kann man Erdgeschichte hautnah erleben. Der Stollen ist wie eine Höhle, die durch einen Vulkan führt.
Der Gang ist ca. 120 Meter lang und an der schmalsten Stelle 70 cm breit. Die Beleuchtung macht die Atmosphäre geheimnisvoll. An den Wänden sieht man verschiedene Schichten von Sedimenten, die von der Geschichte des Vulkans erzählen. Es gibt auch glitzernde Gesteinsreste vom Laacher See. Der Stollen ist also eine besondere Entdeckung für Erdgeschichte-Interessierte.
Der Eingang auf der Seite des Jungferweihers zeigt ein kunstvolles Graffiti, das die Entstehung der Maare darstellt. Hier trifft kaltes Wasser auf heißes Magma und es entsteht eine riesige Explosion.