4 Täler [56]
Hürtgenwald
Die Fließgewässer samt ihrer Auen sind ein typischer und ökologisch wertvoller Bestandteil der Rureifel mit einem großen Tier- und Pflanzenreichtum. Diese Vielfalt ist den Bauern zu verdanken, die die Wiesen über Jahrhunderte hinweg gemäht haben. Als moderne dorfnahe Bewirtschaftungsformen die Heumahd in den Tälern nicht mehr lohnend machten, wurden dort Fichten angepflanzt. Derzeit ist man vielerorts bemüht, die ursprüngliche Auenvegetation wiederherzustellen.
An vielen Stellen des Wanderwegs ist die charakteristische Terrassenbildung erkennbar. Sie entsteht, wenn ein Fluss nicht mehr in der Lage ist, seine Geröllfracht weiter zu transportieren und diese in der Talaue ablagert. Vertieft sich ein Fluss durch einen Klimawechsel wieder, so zerschneidet er die vorher aufgebaute Terrasse. Ihre Funktion als Verkehrswege erhielten die vormals sumpfigen Täler der Eifel erst nach der Flussregulierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Markierung der Tour: