Gerolsteiner Felsenpfad
Gerolstein
Aktuell verläuft der Felsenpfad nicht auf der ursprünglicher Strecke.
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Der Gerolsteiner Felsenpfad ist eine gut 8 Kilometer lange erlebnisreiche Eifel-Wanderung in Gerolstein.
Direkt zu Beginn steigt der Wanderweg hinauf auf eines der Wahrzeichen der Mineralwasserstadt Gerolstein: die Munterley. Die Felsen, die die Stadt überragen sind Überreste eines tropischen Meeres, das vor ca. 380 Millionen Jahren die Eifel bedeckte. Von der Munterley hat man einen ersten schönen Blick auf die Stadt.
Weiter geht es durch einen Wald wie aus einem Märchen, über Treppen aus Baumwurzeln, entlang meterhoher Felswände mit Moos in allen Schattierungen und alten Buchen zur Buchenlochhöhle. Eine steile Holztreppe führt zu ihr hinauf. Sie ist 30 Meter lang und bis zu vier Meter hoch. Bereits Neandertaler nutzten sie als Unterschlupf.
Kurz hinter der Buchenlochhöhle trifft der Weg auf die Papenkaule, einem 80 Meter breitem und 20 Meter tiefem, kreisrunden Vulkankrater. Die Lava des Vulkans trat seitlich aus und strömte ins Kylltal. Aufgrund des porösen Kalksteins hat sich in der Papenkaule kein Kratersee gebildet. Die Kuhle ist heute Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Für Wanderer ein schöner Ort zum Verweilen.
Der Weg führt schließlich vorbei an der Kasselburg. Rund um die Kasselburg befindet sich der Adler- und Wolfspark Kasselburg mit dem größten Wolfsrudel Westeuropas. Auf dem Rückweg passiert man den sogenannten Juddekirchhof. eine gallo-römische Kultstätte. Hier wurden die Göttin Caiva und die Muttergottheiten, im Eifeler Platt Jödde oder Jodde verehrt, woher auch der Name des Heiligtums stammt. Über die Hustley, einem beliebten Kletterfelsen leitet der Gerolsteiner Felsenpfad wieder zurück ins Kylltal.
Tipp: Gerolsteiner Felsenpfad und Gerolsteiner Keltenpfad bilden gemeinsam die "Gerolsteiner Dolomiten Acht" - eine Achterschleife der Unendlichkeit.
Markierung der Tour: