HeimatSpur Antoniusweg
Ellscheid
Auf den Spuren eines Heiligen - Wandern rund um Ellscheid
HeimatSpuren heißen hochwertige Wanderwege in der Vulkaneifel, die ein besonders inniges Erleben der Landschaft ermöglichen. Unberührte Natur kann Menschen andächtig machen. Die zwölf Kilometer lange, leichte HeimatSpur-Wanderung, die in der Vulkaneifel rund um das wild wuchernde, moorige Feuchtbiotop Mürmes und das kleine Dorf Ellscheid führt, ist nicht zufällig nach dem Heiligen Antonius benannt. Er ist der Schutzpatron des Dorfes, aber auch der Familien und Liebenden. Er hatte ein inniges Verhältnis zur Natur und konnte der Sage nach mit Fischen sprechen. So sehr der Wirklichkeit entrückt sind Wanderer auf dem Antoniusweg vielleicht nicht, aber das Erlebnis intensiver Naturerfahrung und Seelenruhe stellt sich unweigerlich ein.
Allein das Dorf Ellscheid mit seinen Bronzefiguren, die in den Gassen stehen, ist einen Spaziergang wert, es wirkt freundlich und behaglich. Die Natur ringsum ist nach explosiver vulkanischer Herkunft lieblich und malerisch geworden, mit vielen Fernblicken über die Vulkaneifellandschaft. Doch immer wieder taucht man beim Wandern in üppige Mischwälder ein und wird bisweilen von Bächen begleitet, die sich durch grüne Talwiesen schlängeln. Dank der geringen Steigungen ist die Tour familienfreundlich oder auch mit Tempo gut zu bewältigen – ein Tipp für Nordic Walker und Jogger. Aber die Quintessenz der Eifelnatur gibt es natürlich vor allem entschleundigt. Waldsofas und Ruheplätze am Weg machen das Innehalten leicht.
Nach der Wanderung lohnt ein Abstecher ins Scheunencafé nach Gillenfeld. Tatsächlich ist es eine urige, eifeltypische Scheune, die liebevoll und stilsicher zu einem Paradies für Schlemmer umgebaut wurde. Hausgemachte Kuchen und Flammkuchen, Käse-, Fleisch- und Geflügelspezialitäten von umliegenden, artgerecht erzeugenden Höfen oder sogar in Bioqualität, fair gehandelter Kaffee und mehr machen den Abstecher in das quicklebendige Dorf zu einem glückseligen Erlebnis.
Markierung der Tour: