Naturpark Südeifel Rundwanderweg Nr. 16 - Biersdorf am See
Biersdorf am See
Diese landschaftlich schöne Strecke führt vorbei am Stausee Bitburg (in Biersdorf), über Hermesdorf und Wiersdorf. Ein Highlight entlang der Strecke ist die Einsiedelei, eine schmucke Kapelle im Wald, in Wiersdorf. Die Route Nr. 16 ist 9,3 km lang und gut zu begehen.
Erfahrungsbericht
Wir verlassen den Parkplatz am Stausee in Richtung Ortskern von Biersdorf. Auf einem gemulchten Wiesenweg geht’s hinauf, vorbei an Streuobstwiesen. An einer scharfen Abzweigung wandern wir nach rechts vorbei am Friedhof auf den Erzberg und biegen dann nach links über die Wiesen, vorbei an Feldern und Weiden. Überall werden wir mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Dörfer belohnt.
Nachdem wir die Landstrasse zum Stausee überquert haben, gelangen wir in den Ortskern von Wiersdorf. Hier lohnt ein Besuch der kleinen Kirche St. Markus und Johannes.
Danach geht’s kurz wieder Richtung Tal. Dann biegen wir in die Bergstraße und folgen ihr, bis uns der Weg wieder nach rechts über die Höhe führt. Es geht steil bergauf zum Hochbehälter und dann durch den Wald, wo uns der Weg nach einiger Zeit bergab über schmale Pfade zu einem Wirtschaftsweg bringt.
Diesem folgen wir auf einigen Kehren bis nach Hermesdorf. Man läuft zum Teil auf engen, romantischen Wiesenpfaden vorbei an dichtem Gebüsch.
Auf der wenig befahrenen Straße gelangen wir in den Ortskern. Hier lädt die Kirche St. Lukas und Fides zur Besichtigung ein und eine Bank davor kann zur Pause genutzt werden, denn wir haben etwa die Hälfte des Weges geschafft.
Und wieder geht es den Berg hinauf, entlang der Straße. Wir verlassen diese an einer Kehre und folgen dem Weg durch den Wald. Auf dem relativ ebenen Weg, der vorbei an einer Schutzhütte führt gelangen wir nach einiger Zeit zum Hinweisschild, das uns zur Einsiedelei bringt. Der Abstecher lohnt sich und sowohl der Kreuzweg als auch die Kapelle sind die Mühe des Aufstiegs wert. Danach erreichen wir wieder unseren Weg. Wir überqueren die Straße und gehen dann am Ufer zurück in Richtung Staumauer. Nach der Überquerung folgen wir dem Ufer des Sees zurück, vorbei an den Sandsteinformationen des Rotlay, die noch Spuren der Bearbeitung von Mühlsteinen zeigen, bis zu unserem Ausgangspunkt.
(Autor: Dr. Karl-Heinz Fellmann, Eifelverein)
Hier geht´s zum 360° Rundgang
Markierung der Tour: