Rureifel: Durch die Drover Heide
Kreuzau-Drove
Die Drover Heide ist ein 670 Hektar großes Natur- & Vogelschutzgebiet mit herausragender, europäischer Bedeutung. Sie ist Teil des Nationalen Naturerbes und seit 2016 im Eigentum der Stiftung Natur Heimat Kultur NRW gGmbH. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz der Belgier konnte sich nach deren Abzug ein Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten entwickeln. Der Urzeitkrebs fühlt sich hier ebenso wohl, wie die Kreuzkröte und der Kammmolch in den zahlreichen Tümpeln. Viele störungsempfindliche Brutvögel wie beispielsweise die Heidelerche, der Ziegenmelker und der Neuntöter haben sich im Schutzgebiet niedergelassen.
Die Drover Heide durchzieht ein Wanderwegenetz mit farblich markierten Pfosten, das indivdiuelle Touren ermöglicht. Für Rollstuhlfahrer gibt es einen barrierefreien Rundweg und auch der Zuweg zum Aussichtshügel ist barrierefrei.
Dieser Tourenvorschlag durch die Drover Heide ist auch für Kinder, die mit einem Laufrad unterwegs sind, sowie für geländegängige Kinderwagen geeignet.
Wegbeschreibung
Von der Haltestelle "Burgweg" gehen wir die Wewordenstraße bergauf. Hinter dem großen Parkplatz auf der rechten Seite, können wir durch den Torbogen einen Blick auf Burg Drove erhaschen. Ganz am Ende des Weges biegen wir rechts ab. An der Übersichtstafel der Drover Heide biegen wir links ab, passieren die Schranke und stehen auf der offenen Landschaft der Drover Heide. Wir gehen geradeaus und nehmen die zweite Abzweigung links (an der Bank) und gehen in Richtung Aussichtshügel. Von diesem hat man einen schönen Rundumblick. Infotafeln erläutern allerhand Wissenswertes über die Heidelandschaften. Wir setzen unsere Wanderung fort und gehen in nördliche Richtung weiter geradeaus. An Tümpeln vorbei und teilweise über Stege erreichen wir eine T-Kreugzung, wo wir rechts abbiegen.
Wir halten uns weitgehend an den vom Eifelverein markierten Rundweg Nr. 52 bzw. an die dunkelblaue Markierung des großen Heideweges. Auf unserer Wanderung laufen wir auf gut ausgebauten Wegen durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Die ebenen Wanderwege durch die offene Heide, über Wiesen und lichte Wälder, führen teilweise über Holzstege und bieten besondere Einblicke in den Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere.
An der Infotafel über die Rote Waldameise trennt sich der große Heideweg (dunkelblaue Markierung) vom Rundweg Nr. 52. Wir folgen ab dieser Stelle der Eifelvereins-Markierung Nr. 52 geradeaus. Am Ende des Weges biegen wir an der T-Kreuzug mit Ruhebank rechts ab und treffen hier wieder auf die dunkelblaue Markierung des großen Heideweges. Dieser begleitet uns und den Wanderweg Nr. 52 bis zum Ende der Tour. Unterwegs lädt ein sogenannter "offener Waldpilz" zum Rasten und Ruhen ein.