Vulcano-Pfad
Schalkenmehren
Wandern mit Blick über den Gartenzaun ins Land der Maare und Määrchen
Ob Maar oder Määrchen – beides sichtbare Errungenschaften aus dem Kampf der Elemente. Ob Feuer oder Wasser – beides Schöpfer dieses Fleckchens Erde. Es ist die Eifel-Landschaft in ihrer Vollkommenheit zwischen Ellscheid und Steineberg, Schalkenmehren und Mehren, die es in sich hat. Wie ein großes, grünes Tuch spannt sie sich sanft über einstige Vulkanberge und Maarkrater, verbirgt darunter die Härte ihrer explosiven Vergangenheit. Wer sich Zeit nimmt und einen Blick über den Gartenzaun wagt, genießt das Erlebnis des großen Ganzen, einem Naturgarten gleich.
Eine Landschaft wie ein Naturgarten
In ihrer verführerischen Schönheit offenbart die Landschaft rund um den Wanderweg Vulcano-Pfad verborgene Schätze der Natur. So den Demerather Drees, ein natürlicher Brunnen mit Jahrtausende altem, mineralhaltigem Wasser (kein Trinkwasser). Wertvolle Lebensräume stellt sie stolz zur Schau, wie den Mürmes, ein verlandetes, heute renaturiertes Maar mit sagenhafter Biodiversität. Und der Anblick ihrer Vielfalt weckt die Lebensgeister, etwa am Mehrener Maar oder an den ungleichen Schalkenmehrener Zwillings-Maaren, Inspiration für so manchen Dichter und Maler.
Der Blick über den Gartenzaun
Stehenbleiben. Innehalten. In respektvollem Abstand. Das Panorama entspannt genießen.
Der Blick über den Gartenzaun lädt ein, zu verweilen. Dabei bietet sich die Gelegenheit, einfach einmal über den Dingen zu stehen, das große Ganze zu sehen. Und sogleich spürt man die von dieser Landschaft ausgehende Harmonie, im Äußeren wie im Inneren. Erlaubt sich, mit ihr eins zu werden, in ihr zu verwurzeln und Lebenskraft zu tanken.
Tipp: Der Vulcano-Pfad ist für kürzere Tageswanderungen in zwei Rundwege aufgeteilt:
- Die östliche, 16 km lange "Määrchenroute" ab Ellscheid und
- die westliche, 16 km lange "Maarroute" ab Schalkenmehren.
Markierung der Tour: