Westwall-Weg [86]
Hürtgenwald
Wandern mit Geschichte – Tagestipp Wandern „Westwall-Weg [86]“
Die Natur durchstreifen und dabei Geschichte hautnah erleben – genau dieses Programm erwartet dich bei der interessanten Wanderung am Westwall-Weg [86], die vom Sanitätsbunker in Simonskall bis in das Waldgebiet „Buhlert“ und wieder zurück führt. Zu sehen gibt es entlang des Weges einiges: von mehreren noch erhaltenen Bunkeranlagen und Telefonanschlusspunkten des Zweiten Weltkrieges bis zu glorreichen Weitblicken über das enge Kalltal oder das ehemalige Kampfgebiet am Ochsenkopf. Tafeln entlang der Strecke stehen zudem für weiterführende Informationen bereit.
Gut zu wissen: Die etwa 8 Kilometer lange Rundtour ist gut beschildert und wird mit dem Schwierigkeitsgrad „mittel“ eingestuft. Ein gewisses sportliches Niveau ist daher empfehlenswert. Achtung: Vor dem Betreten der Bunkeranlagen wird gewarnt, da hohe Verletzungsgefahr besteht!
Die Tour im Überblick
Start und Ziel ist der Ortskern in Simonskall, der mit zahlreichen Gastronomieangeboten zum Verweilen vor oder nach der Wanderung einlädt. Von der Ortsmitte geht es Schritt für Schritt zum Sanitätsbunker, der der einzige erhaltene Bunker seiner Art in ganz NRW ist. Die Tour führt weiter zum gesprengten „Gruppenunterstand 59“ jenseits des Kallbachs und in Richtung Buhlert, wo weitere interessante Bunkeranlagen zu finden sind. Es wird Zeit für eine Verschnaufpause! Wie gut, dass es im Anschluss zu aussichtsreichen Panoramapunkten geht, die sich ideal zum Ausruhen und Genießen anbieten. Auf dem Weg befinden sich außerdem sogenannte „Telefonanschlusspunkte“. Diese wurden zur Zeit des Westwallbaus angelegt und spielten eine wichtige Rolle für die Kommunikation während des Krieges. Ein Stück weiter folgt die ebenso sehenswerte Buhlert-Bunkergruppe. Anschließend führt der Weg in das Klafterbachtal, wo eine Gedenktafel für die Toten der Hürtgenwaldschlacht errichtet wurde. Es folgt der Rückweg nach Simonskall.
Einige Highlights der Wanderung …
… der Sanitätsbunker, der zur Erstversorgung im Krieg diente und von März bis November immer sonntags besichtigt werden kann
… der Bunker 59, der Platz für bis zu 15 Menschen bot
… die aussichtsreichen Panoramapunkte Ochsenkopf und Kalltal
Markierung der Tour: