Zeckelsweg
Kempenich
Unweit der Ortslage von Kempenich befindet sich auf einer kleinen Anhöhe die Kapelle der „Schmerzhaften Mutter Gottes“. Sie wurde 1879 von dem damaligen Pastor Ladislaus Stanislaus Ferdinand von Freyhold errichtet. Die Kapelle steht auf historischem Boden, an gleicher Stelle befand sich einst eine Burganlage, vom Volksmund die „alte Burg“ genannt. Die weitläufige Anlage besteht aus Wallfahrtskapelle, Kreuzweg, Lourdes-Grotte und der Grablege Jesu mit den elf Aposteln sowie einer Gartenanlage. Sie ist eine Stätte der Besinnung und ein Wahrzeichen der Ortsgemeinde Kempenich, das von vielen Einwohnern und Gästen besucht wird. Vom Kreuzwäldchen aus gelangt man über vorhandene Feldwege zur Trasse der Brohltal Eisenbahn, die bis 1974 bis nach Kempenich führte. Heute verläuft hier ein Fahrrad- und Wanderweg. Über diesen Weg kommt man in die Ortslage zurück. Er führt an weiteren historischen Orten vorbei und bietet interessante Blicke auf den Burgberg mit der ehemaligen Burg Kempenich. Der Zeckelsweg verbindet die einzelnen Bereiche und vermittelt durch Informationstafeln spannende Einblicke in die Geschichte des Ortes. Aufgrund der Wegeführung und der Länge von 2,9 Kilometern ist er insbesondere für Familien mit Kindern aber auch für Menschen mit geringeren Mobilitätseinschränkungen geeignet. Alternativ bestehen jedoch auch die Möglichkeiten, die Schleife durch das Kreuzwäldchen ganz auszulassen oder von Station 8 zu Station 5 zurückzugehen und die Stationen 9,10 und 11 auszuklammern, da hier eine steilere Kuppe zu überwinden ist.
Am Start- und Zielort „Alter Bahnhof“ stehen durch den EDEKA-Parkplatz ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Der Name „Zeckelsweg“ ist der Tatsache geschuldet, dass die Bevölkerung von Kempenich landläufig gerne als „Kemmeje Zeckel“ bezeichnet wird.
Markierung der Tour: